Schulterarthrose: Schmerzen durch Arthrose im Schultergelenk und Schultereckgelenk

Eine Arthrose kann in allen Gelenken des Körpers auftreten und Schmerzen verursachen – auch in der Schulter. Bei der Schulterarthrose handelt es sich um Verschleißerscheinungen im Gelenk zwischen Oberarmknochen und Schulterpfanne. Das kann zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Beeinträchtigungen im Alltag führen. Als beweglichstes Gelenk des menschlichen Körpers kann die Schulter eine Vielzahl an Erkrankungen erleiden, die sich zunächst in sehr ähnlichen Schmerzen äußern können. Gerade deshalb ist es wichtig, das Schultergelenk bei Schmerzen von einem Schulterspezialisten untersuchen zu lassen. So kann eine Schulterarthrose oder eine andere Erkrankung im Schultergelenk sicher diagnostiziert und richtig behandelt werden.

Alle Informationen zur Schulterarthrose und Schultereckgelenksarthrose

Die Schulterarthrose oder Schultergelenksarthrose, von Ärzten auch Omarthrose genannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der das Gelenk zwischen dem Oberarmkopf und der Schulterpfanne Verschleißerscheinungen aufweist. Wie bei jeder Arthrose entsteht dieser Verschleiß durch den Abbau des Knorpelgewebes im Gelenk. Der Knorpel dient normalerweise als Puffer zwischen Oberarmkopf und Gelenkpfanne und ermöglicht reibungsarme und schmerzfreie Bewegungen. Liegt eine Schulterarthrose vor, wird der Gelenkknorpel im Laufe der Zeit abgenutzt, was zu Schmerzen, Entzündungen und einer Einschränkung der Beweglichkeit führen kann. Neben dem Knorpelabbau können auch Knochenwucherungen und eine Entzündung der Gelenkinnenhaut auftreten. Auch andere Strukturen an der betroffenen Schulter, etwa die Rotatorenmanschette bzw. die Sehnen, können durch eine Schulterarthrose beeinträchtigt werden und Beschwerden verursachen.

Eine Omarthrose tritt häufig im fortgeschrittenen Alter oder infolge von alten Verletzungen, andauernder Über- oder Fehlbelastung oder chronischen Entzündungen auf.
Am Schulterdach befindet sich ein weiteres Gelenk, das Schultereckgelenk (AC Gelenk = Acromioclaviculargelenk), das ebenfalls eine Arthrose (Schultereckgelenksarthrose) entwickeln kann. Verdickt dieses Gelenk durch die Arthrose, engen die Arthrose bedingten Knochenauswüchse häufig den Sehnenkanal der Supraspinatussehne der Rotatorenmanschette am Schulterdach ein und können zum Impingement-Syndrom und schließlich Rotatorenmanschettenrissen führen.

Ursachen: Woher kommt die Arthrose in der Schulter?

Es gibt verschiedene Ursachen für eine Schulterarthrose, die wir in unserer Praxis für Orthopädie, Chirurgie und Sportmedizin in Düsseldorf identifizieren und in frühen Stadien größtenteils konservativ behandeln können. Die vier häufigsten Ursachen für eine Schulterarthrose sind:

Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität und Regenerationsfähigkeit des Knorpelgewebes ab. Das kann dazu führen, dass der Knorpel in den Schultergelenken schwindet und der Gelenkverschleiß eintritt. Betroffene mit der Diagnose einer altersbedingten Schulterarthrose sind meistens 50 – 60 Jahre alt.

Überlastung: Wiederholte und übermäßige Belastungen der Schulter, etwa durch intensive Sportarten oder schwere körperliche Arbeit, können zu wiederholten Mikroverletzungen im Knorpel führen. Die ständige Beanspruchung des Gelenks ohne ausreichende Erholungsphasen kann den Knorpel im Schultergelenk allmählich abnutzen und zur Entstehung einer Arthrose beitragen. Die Schultereckgelenksarthrose sehen wir immer häufiger auch bei jungen Menschen, zum Beispiel intensiven Kraftsportlern. Hier begünstigt z.B. eine dauerhafte Über- oder Fehlbelastung die Arthroseentwicklung, insbesondere am Schultereckgelenk.

Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität und Regenerationsfähigkeit des Knorpelgewebes ab. Das kann dazu führen, dass der Knorpel in den Schultergelenken schwindet und der Gelenkverschleiß eintritt. Betroffene mit der Diagnose einer altersbedingten Schulterarthrose sind meistens 50 – 60 Jahre alt.

Überlastung: Wiederholte und übermäßige Belastungen der Schulter, etwa durch intensive Sportarten oder schwere körperliche Arbeit, können zu wiederholten Mikroverletzungen im Knorpel führen. Die ständige Beanspruchung des Gelenks ohne ausreichende Erholungsphasen kann den Knorpel im Schultergelenk allmählich abnutzen und zur Entstehung einer Arthrose beitragen. Die Schultereckgelenksarthrose sehen wir immer häufiger auch bei jungen Menschen, zum Beispiel intensiven Kraftsportlern. Hier begünstigt z.B. eine dauerhafte Über- oder Fehlbelastung die Arthroseentwicklung, insbesondere am Schultereckgelenk.

Die Ursachen treten mitunter nicht isoliert auf, sondern können sich gegenseitig beeinflussen. Es ist wichtig, dass Sie bei einem Verdacht auf eine Schulterarthrose, einen erfahrenen Orthopäden – am besten mit Spezialisierung im Bereich der Schulterorthopädie – aufsuchen.

Symptome bei einer Arthrose im Schultergelenk und Schultereckgelenk

Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in der Schulter zählen zu den häufigen Beschwerden des menschlichen Bewegungsapparats. Jedoch ist eher selten eine Schultergelenksarthrose (Omarthrose) für diese Probleme verantwortlich. Die Schultereckgelenksarthrose kommt dagegen häufiger vor. Bei einer Schultergelenksarthrose treten in der Regel anfangs keine konstanten Schmerzen auf, sondern eher intervallartige Beschwerden, manchmal auch mit starken Schmerzspitzen. Um festzustellen, ob die Beschwerden tatsächlich durch eine Schultergelenksarthrose, eine Schultereckgelenksarthrose oder andere Veränderungen im Schultergelenk verursacht werden, ist eine genaue Untersuchung beim Orthopäden erforderlich.

Die Diagnose wird durch eine genaue Befragung (Anamnese), eine körperliche Untersuchung einschließlich Ultraschall-, Röntgen- und ggf. MRT- oder CT- Aufnahmen gesichert. Andere Erkrankungen des Schultergelenks mit ähnlichen Symptomen können z. B. ein Impingement-Syndrom, eine Frozen Shoulder oder eine Kalkschulter sein.

Primäre Arthrose und sekundäre Arthrose

Je nach Ursache sprechen Fachärzte von einer primären Omarthrose oder einer sekundären Omarthrose, das gilt auch für die Schultereckgelenksarthrose.

Eine primäre Arthrose bezieht sich auf eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpelverschleiß und die Gelenkzerstörung ohne einen spezifisch identifizierbaren Grund auftreten. Es handelt sich um den häufigsten Arthrose-Typ, der im Laufe der Zeit durch den Alterungsprozess und genetische Faktoren entsteht.

Im Gegensatz dazu steht die sekundäre Arthrose, bei der die Gelenkzerstörung auf eine spezifische Ursache oder Erkrankung zurückzuführen ist. Hierbei kann es sich z.B. um die o. g. Ursachen 2. – 4. handeln. Die sekundäre Arthrose tritt in der Regel schneller auf als die primäre Arthrose und kann auch schon jüngere Patienten unter 50 Jahren betreffen.

Die Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Arthrose ist wichtig, da die Behandlung abhängig von der Ursache der Arthrose variieren kann.

Während die primäre Arthrose in der Regel mit konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie, Medikamenten, Injektionen, Akupunktur und anderen Maßnahmen behandelt werden kann, erfordert die sekundäre Arthrose meist zusätzlich eine Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung oder Ursache, um eine nachhaltige Linderung zu erreichen. Manchmal sind auch Operationen sinnvoll, zum Beispiel an der Rotatorenmanschette oder bei einer Instabilität, um das Risiko einer sekundären Arthroseentwicklung zu verringern.

Behandlung der Arthrose durch Schulterspezialisten

Konservative Therapie: Beste Behandlung der Schulterarthrose und Schultereckgelenksarthrose in frühen Stadien

Die Behandlung einer Omarthrose erfolgt auch in unserer Düsseldorfer Praxis stadienabhängig in erster Linie konservativ. Oberste Ziele dabei sind möglichst die Linderung der Schulterschmerzen, die Verbesserung der Beweglichkeit und der langfristige Erhalt der Schulterfunktion. Je nach Stärke und Ausprägung der Beschwerden können unsere Schulterspezialisten verschiedene konservative Therapien anwenden bzw. vermitteln. Dazu zählen unter anderem:

Schmerzmittel: Die Therapie durch Einnahme entzündungshemmender und schmerzlindernder Medikamente kann erste Abhilfe bei den typischen Symptomen einer Schulterarthrose und Schultereckgelenksarthrose schaffen. Auch eine minimal-invasive Infiltration oder Injektion, also das Spritzen von Schmerzmitteln ggf. mit entzündungshemmenden Substanzen, kann kurz- bis mittelfristig die Beschwerden lindern. Häufig bilden die Infiltration und der damit verbundene Rückgang der Schmerzen eine erste Grundlage für eine weiterführende Therapie.

Verletzungen: Traumatische Verletzungen wie Knochenbrüche am Gelenk, Schulter Luxationen (Ausrenkungen) oder Bandverletzungen können die Stabilität des Schultergelenks dauerhaft beeinträchtigen und den Knorpel schädigen. Neben den akuten starken Schmerzen der Verletzung kann eine verbleibende Instabilität langfristig das Gelenk anfälliger für eine Arthrose machen.

Bandagen o. ä.: Bei fortgeschrittener Arthrose können manchmal versuchsweise Hilfsmittel wie Schulterbandagen eingesetzt werden, um die Schulterführung und die korrekte Positionierung des Gelenks zu unterstützen. Hilfsmittel oder Kinesiotaping können in Verbindung mit anderen Maßnahmen dazu beitragen, die Funktion der Schulter zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren.

Physiotherapie: Eine gezielte Physiotherapie – angepasst an den Grad des Verschleißes – und spezifische Übungen, meistens zu erlernen durch Krankengymnastik, zur Stärkung der Schultermuskulatur, können langfristig gute Ergebnisse erzielen. Die Maßnahmen helfen dabei, die Beweglichkeit der Schulter zu verbessern, die Muskulatur zu stärken, muskuläre Ungleichgewichte zu korrigieren und dadurch die Stabilität des Gelenks zu fördern. Wichtig bei der Physiotherapie sind auch Dehnungsübungen und die Berücksichtigung der Faszien.

Hyaluronsäure: Die modernen Hyaluronsäuren werden synthetisch hergestellt und ahmen die natürlichen Hyaluronsäuren nach, die in jedem intakten Gelenk vom Körper selbst hergestellt werden. Bei Arthrosen ist der Gehalt an natürlichen Hyaluronsäuren im Gelenk reduziert. Daher können Hyaluronsäuren, die bei der Therapie injiziert werden, helfen, diesen Mangel auszugleichen und so den fortschreitenden Arthrose Prozess zu bremsen.

Alternative Therapien: Für einige Patienten eignen sich auch alternative Therapieansätze wie die Schmerz-Akupunktur oder die Axomera-Schmerztherapie.

Arthrose in der Schulter: Behandlung durch Operation

Sollten die konservativen Therapiemaßnahmen keine ausreichende Linderung bieten oder die Schulterarthrose fortgeschritten sein, kann eine operative Behandlung in Erwägung gezogen werden. Dabei wird individuell mit den Betroffenen gemeinsam entschieden, ob eine Gelenkersatzoperation und der Einsatz einer Schulterprothese sinnvoll sein können. Eine solche Operation wird meistens nur dann von unseren Schulterspezialisten empfohlen, wenn andere Maßnahmen keinen ausreichenden Erfolg gezeigt haben und die Beeinträchtigungen dauerhaft zu groß sind.

Die Schultereckgelenksarthrose kann dagegen nach ausgeschöpfter konservativer Therapie in der Regel mit guten Erfolgsaussichten mittels ambulanter arthroskopischer Operation behandelt werden.

Behandelnde Ärzte: Dr. med. Marquardt, Dr. med. Kutzim und Dr. Pulja

Dr. med. Peter Kutzim
Orthopädie, Sportmedizin, Akupunktur

Partner

Dr. (univ. Saraj.) Artan Pulja
Orthopädie und Sportmedizin

Angestellter Arzt

Eine Therapie kann immer nur so gut sein, wie der behandelnde Arzt. Sowohl Dr. med. Marquardt als auch Dr. med. Kutzim haben mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Behandlung von Schultergelenksarthrosen. Dr. univ. Saraj. Pulja kommt aus einer Spezialklinik für die operative Therapie der Schultern und hat ebenfalls umfassende Erfahrungen auf diesem Gebiet. Nach ggf. umfangreicher Diagnostik und sicherer Diagnose können unsere Orthopäden und Chirurgen den Betroffenen die möglichst beste individuelle Therapieform empfehlen. Häufig erzielt die konservative Behandlung bereits zufriedenstellende Ergebnisse.

Dr. med. Michael Marquardt
Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin

Partner

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