Achillessehne Schmerzen: Spezialisten aus Düsseldorf behandeln

Benannt nach dem tragischen Helden der griechischen Mythologie, ist die Achillessehne die stärkste Sehne im menschlichen Körper. Doch selbst die kräftigste Sehne ist nicht unverwundbar. So wie Achilles seine Schwachstelle hatte, kann auch unsere Achillessehne schmerzen. Als erfahrene Orthopäden und Chirurgen sind wir Ihre Spezialisten aus Düsseldorf, um Ihnen die individuell beste Therapie zu bieten.

Alle Informationen zur Achillessehne (Beschwerden)

Die Achillessehne ist eine kräftige, faserige Sehne, die die Wadenmuskulatur (Gastrocnemius und Soleus) mit dem Fersenbein (Calcaneus) verbindet. Sie ermöglicht es uns, den Fuß nach unten zu beugen und spielt eine wesentliche Rolle bei Aktivitäten wie Gehen, Laufen und Springen. Als stärkste und größte Sehne im menschlichen Körper ist sie trotzdem anfällig für Verletzungen, insbesondere bei übermäßiger Belastung oder plötzlichen Bewegungen.

Achillodynie: Schwellungen, Verletzungen, Beschwerden, Entzündungen an der Sehne

Achillodynie bezeichnet unspezifische Schmerzsymptome im Bereich der Achillessehne und ihres Ansatzbereichs am Fersenbein (Calcaneus). So werden unter dem Begriff Achillodynie alle Schmerzsyndrome der Achillessehne zusammengefasst. Dazu zählen:

  • Schmerzen in der
  • Achillessehne,
  • Achillessehnenentzündungen,
  • Achillessehnenreizungen oder ein Achillessehnenriss.

Es ist wichtig, den jeweils betroffenen Bereich am Fuß bzw. an der Ferse zu identifizieren, um die richtige Therapie einzuleiten. In der Medizin werden hier verschiedene Überlastungsschäden unterschieden: Schäden am Gleitgewebe (Paratendinose), am Sehnengewebe (Tendinose), am Übergangsbereich von Knochen zur Sehne (Insertion) und am Schleimbeutel, der sich zwischen der Achillessehne und dem Fersenbein befindet (Bursa subachillea). Dabei können die Enden der Sehnen gereizt werden und Entzündungen hervorrufen.

Ursachen: Warum schmerzt die Achillessehne?

Beschwerden an der Achillessehne können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Zu den möglichen Ursachen für eine schmerzende Achillessehne zählen unter anderem:

Überlastung: Wenn man seine sportliche Aktivität plötzlich steigert oder durch eine starke Belastung geht, wie das Laufen auf unebenem Terrain, kann dies die Sehne belasten und Schmerzen verursachen.

Falsches Schuhwerk: Schuhe, die nicht genügend Halt bieten oder bereits abgenutzt sind, können die natürliche Bewegung des Fußes beeinträchtigen und Druck auf die Achillessehne ausüben.

Muskuläre Dysbalancen: Wenn bestimmte Muskelpartien schwächer sind als andere, kann dies zu einer ungleichen Belastung der Sehne führen, was wiederum zu Reizungen und Schmerzen führen kann.

Erkrankungen: Bestimmte Zustände, wie der Fersensporn oder eine Bursitis, können eine zusätzliche Belastung für die Sehne darstellen.

Haglund-Exostose: Dabei handelt es sich um einen knöchernen Auswuchs am Fersenbein, der Druck auf die Sehne ausüben und Schmerzen verursachen kann.

Es ist wichtig zu betonen, dass die genauen Ursachen von Patient zu Patient variieren können. Außerdem können auch andere Erkrankungen am Fuß hinter den Schmerzen an der Achillessehne stecken, etwa eine Verdickung der Schleimbeutel oder Fersensporn. Als erfahrene Orthopäden und Chirurgen können wir die spezifischen Ursachen der schmerzenden Achillessehne identifizieren und eine sichere Diagnose stellen. So kann die individuell beste Behandlung für den Fuß eingeleitet werden.

Symptome: Achillodynie (Achillessehnen-Schmerzen)

Bei der Diagnose Achillodynie zeigen sich die Symptome in verschiedenen Phasen der Erkrankung. Initial treten die Beschwerden oftmals nur während physischer Belastungen auf, beispielsweise beim Sport oder intensiven Gehen. Wenn jedoch die Reizung der Achillessehne anhält und keine adäquate Behandlung oder Schonung erfolgt, kann der Schmerz dauerhaft bestehen bleiben, auch nachdem die ursprüngliche Belastung beendet wurde. In solchen Fällen kann es zu einer Entzündung am Fuß kommen, die typischerweise einige Zentimeter über dem Fersenbein lokalisiert ist.

Dieser Bereich ist besonders anfällig, da er die geringste Blutversorgung innerhalb der Sehne aufweist. Zu den charakteristischen Anzeichen einer Achillodynie gehören Druckschmerzen entlang der Achillessehne und sichtbare Verdickungen. Bewegungen, die eine Dehnung der Sehne erfordern, wie das Treppensteigen, können besonders schmerzhaft sein.

Darüber hinaus kann ein Hallux auch die Entwicklung von Arthrose im Großzehengrundgelenk begünstigen. Das kann wiederum die Bewegungsfreiheit des Fußes einschränken und das Gehen erheblich erschweren. Auch der Spreizfuß, bei dem sich das Quergewölbe des Fußes abgesenkt, kann sich als Symptom oder Begleiterscheinung eines Hallux valgus entwickeln.

Es ist daher von größter Bedeutung, bei den ersten Anzeichen eines Hallux valgus einen Facharzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann nicht nur die Symptome lindern, sondern auch helfen, die Progression der Fehlstellung zu verlangsamen oder zu stoppen, bevor schwerwiegende Probleme auftreten. So kann in vielen Fällen eine operative Behandlung vermieden und die Lebensqualität deutlich verbessert werden. Als Fußspezialisten stehen wir Ihnen in unserer Düsseldorfer Praxis zur Seite, um die beste Behandlungsstrategie für Ihren individuellen Fall zu entwickeln.

Stadien der Belastung

Ein tiefes Verständnis der Achillessehnen-Beschwerden erfordert eine genaue Betrachtung der verschiedenen Belastungsstadien, die sie beeinflussen können:

Achillessehnenreizung: Hierbei entstehen Schmerzen während der direkten Belastung – beispielsweise beim Joggen. Interessanterweise verschwinden diese Schmerzen nach Ende der Belastung und mit ausreichender Erholung und entsprechenden Übungen kann die Sehne vollständig ausheilen.
Achillessehnenentzündung: In diesem Stadium schmerzt die Sehne nicht nur während der Belastung, sondern auch danach. Das ist ein Anzeichen für eine Entzündung der Sehne – trotz Pause. Dennoch: Bei adäquater Therapie und ausreichender Ruhezeit besteht die Chance, dass die Sehne wieder ausheilt. Spätestens in diesem Stadium sollten Patienten einen Facharzt aufsuchen, um schlimmere Folgen zu vermeiden, etwa einen Achillessehnenriss.
Chronische Achillodynie: Dies ist das letzte Stadium. Die Achillessehne zeigt dauerhafte degenerative Veränderungen und chronische Entzündungen, die oft eine langwierige Therapie erfordern. In diesem Stadium kann die Sehne oft nicht mehr vollständig regenerieren.

Behandlung bei Achillessehnen-Schmerzen

Konservative Behandlung: Achillessehnen-Beschwerden

Nach präziser Anamnese können wir die individuell beste Behandlung empfehlen. Dabei setzen wir in unserer Düsseldorfer Praxis möglichst auf konservative Therapien. Dazu zählt die Behandlung mit Eigenblutplasma sowie die Stoßwellentherapie. Außerdem arbeiten wir eng mit bestimmten Fachstellen zusammen, um unseren Patienten die bestmögliche Therapie zu bieten. Mit den folgenden Therapien können wir die typischen Symptome in der Regel gut behandeln und auch die Ursachen bekämpfen:

Übungen, insbesondere exzentrisches Training, können die Sehne stärken und ihre Flexibilität verbessern. Bei länger anhaltenden Beschwerden kann eine Therapie von sechs bis zwölf Monaten angewendet werden. Sie basiert auf einer gezielten Beanspruchung der Sehne. Eine Methode hierfür ist das „painful heavy load eccentric training“ nach Alfredson. Bei dieser Methode positioniert sich der Patient auf einer Treppenstufe und senkt die Ferse des betroffenen Beins langsam unter das Stufenniveau. Zur Intensivierung des Trainings werden Gewichte eingesetzt, was den Prozess für den Patienten besonders schmerzintensiv macht. Für eine optimale Therapie sollte diese Übung zwei Mal täglich mit sechs bis 15 Wiederholungen pro Bein durchgeführt und über drei bis sechs Monate beibehalten werden. Jedoch neigen viele Patienten dazu, aufgrund des Schmerzes und der langen Dauer abzubrechen und leiden weiterhin an Achillessehnenproblemen.
Das isometrische Training ist eine Form des Krafttrainings, bei dem der Muskel statisch angespannt, aber nicht bewegt wird. Es ist ähnlich effektiv, aber weniger schmerzhaft als das exzentrische Training. Ein Beispiel hierfür ist das Anheben der Fersen vom Boden, während man sitzt und ein Gewicht auf den Knien balanciert. Wir glauben jedoch, dass diese Art des Trainings das Problem verkürzter Wadenmuskeln und verhärteter Faszien nicht angeht und sogar fördern kann.
Grundsätzlich können wir mit dem Einsatz von Schmerzmitteln akute Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren. Jedoch bekämpfen wir damit primär die Symptome und nicht die Ursachen der Schmerzen. Daher setzen wir Schmerzmittel normalerweise begleitend zu weiteren konservativen Therapien ein.
Die Stoßwellentherapie ist eine nicht-operative Behandlungsmethode, die hochenergetische Schallwellen verwendet, um Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu fördern. Die Wellen werden auf die betroffene Region übertragen, um die Durchblutung und Zellregeneration zu fördern und so die Heilung anzuregen.
Injektionen mit plättchenreichem Plasma (PRP) können zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Bei dieser Therapie wird Patienten zunächst Blut entnommen, das anschließend zentrifugiert wird, um das blutplättchenreiche Plasma zu isolieren. Dieses Plasma ist reich an Wachstumsfaktoren, die den natürlichen Heilungsprozess stimulieren sollen. Das gewonnene Eigenplasma wird minimal-invasiv in die betroffene Stelle injiziert.

Operative Behandlung der Achillessehne

Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine operative Behandlung notwendig werden. Hierbei gibt es verschiedene Ansätze, von minimal-invasiven Techniken bis hin zu komplexeren Operationen (Sehnenrekonstruktion), um die zugrunde liegenden Probleme zu beheben. Sollte eine Achillessehnen-OP infrage kommen, besprechen wir diese ausführlich, um sie dann in unserer Praxis durchzuführen.

Risiken unbehandelter Achillessehnen-Beschwerden

Eine unbehandelte Verletzung oder Überreizung der Achillessehne kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Die Sehne kann weiter geschwächt werden, was zu chronischen Schmerzen, Entzündungen oder im schlimmsten Fall zu einem Riss der Achillessehne führen kann.

Warum der Gang zum Spezialisten entscheidend ist: Es ist unerlässlich, bei ersten Anzeichen von Problemen an der Achillessehne einen Spezialisten aufzusuchen. Insbesondere Sportler sollten schnell und bewusst einen Termin vereinbaren. Unsere Praxis für Orthopädie, Chirurgie und Sportmedizin in Düsseldorf verfügt über ausgewiesene Fußspezialisten, um Achillessehnen-Beschwerden bestmöglich zu behandeln. Ein frühzeitiger Arztbesuch kann dabei helfen, eine genaue Diagnose zu stellen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Behandelnder Arzt: Fußspezialist Dr. med. Peter Kutzim

Machen Sie den ersten Schritt: Sollten Sie Schmerzen, Schwellungen oder andere Anzeichen einer Achillessehnen-Beschwerden bemerken, zögern Sie nicht. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer renommierten Praxis für Orthopädie, Chirurgie und Sportmedizin in Düsseldorf. Seit mehr als 25 Jahren behandelt Dr. Peter Kutzim schmerzende Achillessehnen – mit Erfolg. Lassen Sie uns gemeinsam einen Behandlungsplan erstellen, der auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt ist.

Dr. med. Peter Kutzim
Orthopädie, Sportmedizin, Akupunktur

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