Unsere Leistungen
im Überblick

Wir haben den Anspruch stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein und dieses Wissen in die Arbeit mit unseren Patienten einfließen zu lassen. Unsere Expertise umfasst ein breites Feld der Behandlung unterschiedlichster körperlicher Beschwerden.

Apparative Diagnostik

Konservative Behandlung

Operative Behandlung

Schmerzregionen

Sport, Heben, Tragen – das geht nur mit schmerzfreien Schultern. An diesem extrem beweglichen Gelenk sind Verschleiß- und Verletzungsanfälligkeit hoch. Die richtige Funktion entsteht aus dem fein abgestimmten Zusammenspiel von Gelenken, Bändern, Muskeln & Sehnen. Die Schulter ist komplex und spannend – seit vielen Jahren einer unserer Schwerpunkte. Am Anfang Ihrer Behandlung steht die richtige Diagnose. Viele Schultererkrankungen können erfolgreich konservativ behandelt werden.
Dazu stimmen wir verschiedene Methoden genau auf Ihren Bedarf ab. Wenn es konservativ nicht geht, operieren wir Sie mit viel Erfahrung schonend arthroskopisch.

Engpaßsyndrom (Impingement)

Ist der Raum zwischen Schulterdach und Oberarmkopf eingeengt, können sich die Sehne und der Schleimbeutel dazwischen entzünden und Schaden nehmen. Im Fokus steht Ihr konservatives Konzept aus folgenden Komponenten: Krankengymnastik, wo sinnvoll Stosswelle, Kinesio-Taping, spezielle Hyaluronsäuren oder Wachstumsfaktoren aus Ihrem Blutplasma (ACP). Die innovative Neurostimulation (NSM) läuft ebenfalls über die körpereigene Regeneration. Ist der Sehnenkanal viel zu eng oder die Sehne zu stark geschädigt, werden wir Ihnen eine arthroskopische Operation anbieten.

Kalkschulter

Kalkdepots können Entzündungen mit ganz plötzlichen, heftigen Schmerzen, besonders nachts verursachen. Die konservativen Behandlungen zielen darauf ab, Ihren Körper beim Abbau dieser Kalkdepots und der Regeneration der Sehnenansätze zu unterstützen. Neben entzündungshemmenden Medikamenten kommt hier besonders die Stoßwelle in Frage. Auch die Injektion von körpereigenen Wachstumsfaktoren aus Ihrem Blutplasma (ACP) kann die Heilungsprozesse unterstützen.

Sehnenriß der Rotatorenmanschette

Ursächlich ist meist ein chronischer Verschleiß verbunden mit Enge oder Mangeldurchblutung, sehr selten ein Unfall. Am häufigsten ist die sogenannte Supraspinatussehne betroffen, die beim Anheben des Armes zur Seite anspannt. Diese Bewegungen sind dann schmerzhaft, kraftarm oder völlig aufgehoben. Da eine abgerissene Sehne nicht heilen kann, prüfen wir nach Alter, Beruf und sportlichem Anspruch und der Art des Risses, ob eine operative Wiederherstellung der Sehne möglich ist und ob ein Eingriff Vorteile für den Patienten bringt. Die Sehnenrekonstruktionen sind in der Regel arthroskopisch durchführbar.

Instabilität/Auskugelung (Luxation)

Bei Sturz mit abgespreiztem Arm oder Überkopfsport kann es zur Auskugelung der Schulter kommen.
Bei dieser Schulterluxation verlässt der Oberarmkopf die Gelenkpfanne und schädigt häufig die lippenartige Pfannenerweiterung und evtl. Bänder. Trotzdem muß nicht jede Schulterluxation operiert werden. Die konservative Therapie besteht neben einer vorübergehenden Ruhigstellung in der Krankengymnastik unter Vermeidung der Außendrehung und Rückführung des Armes über die Körperebene. Wenn die Kapsel verheilt ist, kann nach ca. 4 Monaten die Rückführung zum Sport mit Armeinsatz beginnen. Andere Sportarten sind vorher erlaubt.

Schultereckgelenk Verschleiß/Arthrose

Schulterschmerzen, oft mit Ausstrahlung zum Schulterblatt, haben ihre Ursache häufig im Schultereckgelenk und gar nicht in der Schulter selbst. Es geht also um die Gelenkverbindung zwischen Schlüsselbein und Schulterdach. Stürze auf dieses Gelenk oder Überkopfsport begünstigen die Schädigung der Knorpelflächen. Das führt zu Entzündung und knöchernen Anbauten, die schmerzhaft auf Muskeln und Sehnen drücken können. Obwohl es sich um ein mechanisches Phänomen handelt, gibt es auch hier konservative Ansätze mit Schonung, Injektionstherapie oder Trainingsumstellung. Oftmals muss dann die operative Therapie aber weiterhelfen.

Der Ellenbogen als gelenkige Verbindung zwischen Ober- und Unterarm ist für die Funktion des Armes von wesentlicher Bedeutung. Sowohl die Beugung und Streckung des Armes als auch die Drehung des Unterarmes sind die entscheidenden Aufgaben der Ellenbogengelenke. Die häufigsten Erkrankungen sind:

Tennis-Ellenbogen, Maus-Ellenbogen, Golfer-Ellenbogen

All diese Bezeichnungen beschreiben das gleiche Problem: Schmerzen an der Außen- oder Innenseite des Ellenbogens. Hierbei handelt es sich um Reizungen am Übergang der Streck- oder Beugemuskulatur zum Knochen. Die Ursachen können durch Überlastungen in Beruf oder Sport auftreten. Auch im Rahmen von Weichteilrheuma können entsprechende Schmerzen entstehen.

(Sport-)Verletzungen Ellenbogen

(Sport-)Verletzungen sind am Ellenbogen besonders unangenehm, da häufig die Funktion des ganzen Armes beeinträchtigt wird. Besonders oft sehen wir Brüche des Speichenköpfchens, aber auch Sehnen- und Muskelverletzungen sind möglich. Auskugelungen sind zum Glück sehr selten.

Verschleiß/Arthrose

kommt am Ellenbogen eher selten vor. Meistens entstehen Verschleißveränderungen als eine Folge von vorangegang Verletzungen. Sie bedeuten aber häufig eine dauerhafte Beeinträchtigung.

Nervenengpass/Ulnarissyndrom

hierbei ist der Nerv (N. Ulnaris), der an der Innenseite am Ellenbogen vorbeiläuft und den wir auch als „Musikantenknochen“ kennen, durch eine Verlagerung oder Einklemmung gereizt. Die Beschwerden bestehen häufig aus Kribbeln und Taubheitsgefühlen an der Unterarminnenseite bis zum Kleinfinger.

Eingriffe an der Hand können nach vergeblicher konservativer Therapie bei folgenden Erkrankungen sinnvoll sein:

 

Arthrose des Daumensattelgelenkes/sog. Rhizarthrose

Die Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose) entsteht durch einen Knorpelverschleiß des Daumens. Viele Alltagstätigkeiten, z. B. das Drehen eines Schlüssels im Schloss, sind dann oft nur mit Schmerzen oder nicht mehr möglich. Anfangs erfolgt die Arthrosetherapie medikamentös, mit ruhigstellenden Schienen (Orthesen) und Injektionen. Eine Röntgenbestrahlung kann auch versucht werden. Ist die konservative Behandlung nicht mehr ausreichend, kann die operative Umformung des Sattelgelenkes, eine sogenannte Sattelgelenksplastik ,eine Möglichkeit sein.

Tendovaginitis de Quervain (Sehnenengpass)

Es liegt eine einengende Sehnenscheidenentzündung der Sehnen im 1. Streckensehnenfach vor. Konservativ kann die Ruhigstellung mit einer Kunststoffschiene (Orthese) und z. B. Injektionen (Kortison oder ACP) versucht werden. Wenn keine anhaltende Besserung eintritt, kann die Einengung mit einem kleinen Eingriff in örtlicher Betäubung beseitigt werden.

Morbus Dupuytren (Fibromatose)

Die Fibromatose ist zwar eine gutartige Erkrankung, führt aber zu strangartigen Wucherungen des Hohlhandbindegewebes, die die Finger zunehmend in eine Beugestellung zwingen, sie können nicht mehr vollständig gestreckt werden. Eine Injektionstherapie mit Bakteriengiften (Kollagenase) wurde entwickelt, es laufen dazu noch wissenschaftliche Studien. In Frühstadien kann die Möglichkeit einer Strahlentherapie von einem Röntgeninstitut geprüft werden. Bei der bei uns durchgeführten ambulanten Operation werden die Stränge soweit wie möglich entfernt.

Karpaltunneloperation (Nervenengpass)

Wird der Mittelnerv am Karpaltunnel des Handgelenks eingeengt, können typische Schmerzen oder Mißempfindungen im Daumen, Zeige- und Mittelfinger, häufig auch nachts, auftreten. Nächtliche Ruhigstellungen mit Schienen (Orthesen) können versucht werden, oder auch eine örtliche Injektion mit Kortison. Die medikamentöse Tablettentherapie mit Kortison über 2 Wochen kann in Erwägung gezogen werden. Insgesamt ist die operative Therapie der konservativen Behandlung überlegen. Die operative Druckentlastung des Nerven erfolgt in der Regel ambulant.

Schnellender Finger (Schnappfinger)

Ursache ist ein Engpass am sog. Ringband, oft kombiniert mit einem Sehnenknötchen. Bleibt der Finger gebeugt stehen, kann er dann nur mit Kraft gestreckt werden, dabei spürt der/die Betroffene ein typisches Schnappen/ Springen. Besteht die Einengung erst kurz, kann eine Injektion mit Kortison versucht werden. Operativ kann in örtlicher Betäubung die Einengung beseitigt werden.

Rückenschmerzen: gezielt behandeln

Wenn wir im Alltag vom Rücken sprechen, ist eigentlich die Wirbelsäule gemeint. Sie ist das zentrale, tragende Element des menschlichen Körpers und besteht aus Hals-, Brust- und Lendenwirbeln.

Wodurch entstehen Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen bestehen häufig und können viele Ursachen haben. Sie können plötzlich (akut) auftreten oder langwierige (chronische) Verläufe haben.
Es gibt verschiedene Strukturen die die Schmerzen verursachen können:
Wirbelkörper – Bandscheiben – Kleine Wirbelgelenke – Nerven – Muskeln und Bänder
Ist eine dieser Strukturen erkrankt und schmerzhaft, ruft dies häufig auch Beschwerden in anderen Regionen des Körpers hervor.

Wie behandeln wir Rückenschmerzen?

Wenn die Schmerzquelle identifiziert ist, können wir sie behandeln. Das Basisprogramm aus Physiotherapie und Medikamenten ergänzen wir durch eine individuell abgestimmte Kombination spezieller Verfahren und erarbeiten einen Therapieplan, bei welchem die folgenden Therapiemöglichkeiten in sinnvoller Abstimmung zum Einsatz kommen:
Akupunktur: Mit Nadelung klassischer Meridianpunkte, energetischen Akupunkturpunkten und Ashi-Punkten zur Schmerztherapie.
Chirotherapie: Mit der manuellen Therapie als Bestandteil der Osteopathie bei Schmerz, um die natürliche Gelenkbeweglichkeit wiederherzustellen.
Kinesio-Taping: Durch in spezieller Technik aufgeklebte elastische Bänder werden die Muskeln beeinflußt. Das Verfahren ist im Leistungssport weit verbreitet.
Neuraltherapie: Homöopathische Werkstoffkombinationen oder Lokalanästhetika werden gezielt an sog. Triggerpunkte oder Störfeldpunkte eingespritzt.
Stoßwellentherapie: Die mechanischen, hochenergetischen Impulse bieten eine Alternative zu Injektionen.
Minimalinvasive Spezialinjektionen: Eine Injektionsnadel wird ggf. unter CT- oder Röntgenkontrolle gezielt an Wirbelgelenke oder Nervenwurzeln geführt, sodass Lokalanästhetikum, Cortison, Hyaluronsäure oder biomolekulares Serum punktgenau gespritzt werden kann.
AXOMERA: Mittels Mikrosonden (ähnlich Akupunkturnadeln) werden an den schmerzhaften Strukturen nach Ausmessung der Gewebespannung spezifische elektrische Felder angelegt. Diese werden durch ein Mikroprozessor gesteuertes Stimulationsgerät erzeugt. Die Behandlung dauert 30 Minuten.

Wann wird eine Operation nötig?

Wenn möglich verzichten wir auf eine Operation. Ausgeprägte Taubheitsgefühle, Lähmungen oder starke, anhaltende Schmerzen können eine OP aber notwendig machen.

Beispielhaft werden im Folgenden die häufigsten Erkrankungen und Therapien erläutert:

Bandscheibenvorfall

Bei einem Bandscheibenvorfall schiebt sich Bandscheibengewebe in den Rückenmarkskanal und reizt je nach Intensität die nervalen Strukturen in diesem Bereich bis hin zu einer Kompression der Nervenwurzel mit kräftigen ausstrahlenden Beschwerden und ggf. neurologischen Veränderungen wie Sensibilitätsstörungen oder sogar Lähmungserscheinungen.
Bandscheibenvorfälle können in allen Abschnitten der Wirbelsäule auftreten, sind jedoch im Halswirbelsäulen- und Lendenwirbelsäulenbereich am häufigsten.
Durch moderne Therapiemaßnahmen müssen nur noch die wenigsten Bandscheibenvorfälle operativ behandelt werden.
Eine multimodale Therapie aus Schmerztherapie mit Medikamenten, Akupunktur und Spezialinjektionen (PRT) begleitet von physiotherapeutischen Therapieeinheiten, bilden das Grundgerüst einer modernen Therapie.
Ein wichtiger Bestandteil stellt hierbei die periradikuläre Therapie (PRT) dar.
Hierbei wird unter Röntgen- oder CT-Kontrolle die Nadel bis an den Nervenaustrittspunkt vorgeschoben, um eine kleine Menge Lokalanästhetikum und Cortison oder Orthokin zur Nervenabschwellung zu injizieren.
Die Häufigkeit und Intensität der einzelnen Maßnahmen richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und den Beschwerden.
Ein operatives Vorgehen ist in der Regel nur bei deutlichen Sensibilitätsstörungen, Lähmungen oder starken, anhaltenden Beschwerden notwendig.

Facettenarthrose (Facettensyndrom)

Hierbei handelt es sich um ein Erkrankungsbild mit Verschleißveränderungen der kleinen Wirbelgelenke, die in unterschiedlichen Ausprägungen Schmerzen – insbesondere im Lendenwirbelsäulenbereich, allerdings auch im HWS-Bereich – auslösen können. Auch hier besteht die Möglichkeit, neben medikamentösen Therapien, Akupunktur und Physiotherapie, Spezialinjektionen durchzuführen. Bei der Facetteninfiltration wird unter CT-Kontrolle oder Röntgendurchleuchtung eine spezielle Injektionsnadel an die Facettengelenke bzw. an die Nerven der Gelenke geführt, um über Injektionen kleiner Mengen Lokalanästhetikum und Cortison oder körpereigene antiendzündliche Stoffe oder Wachstumsfaktoren eine deutliche Schmerzreduktion herbeizuführen.
Häufig führt nur eine Kombination der einzelnen Maßnahmen zu dem gewünschten Erfolg einer spürbaren Verbesserung der Schmerzsituation. Eine komplette Wiederherstellung der verschleißenden Gelenke ist jedoch nicht möglich. Durch die modernen konservativen Therapiemaßnahmen sind operative Eingriffe wie Versteifungsoperationen oder Bandscheibenprothesen nur selten notwendig.

Blockierungen

Die Wirbelsäule besteht aus 24 einzelnen Wirbelsegmenten. Im Zusammenspiel kommt es immer wieder zu Verklemmungen der einzelnen Wirbelgelenke. Diese lösen sich in der Regel selbstständig, welches auch durch ein Knacken gelegentlich hör- und spürbar ist.
Kommt es nicht zu einer spontanen Lösung der verklemmten Wirbelgelenke, kann dies zu Schmerzen und einer Einschränkung der Beweglichkeit des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts führen. Hierbei ist die chirotherapeutische /manuelle Therapie eine effektive Behandlungsmethode. Insbesondere bei länger anhaltenden Blockierungen kommt es zu Muskelverspannungen, so dass eine entspannende Therapie mit Schmerzlösung durch Akupunktur und Wärme im Vorfeld der Behandlung sinnvoll ist.

Muskelverspannungen (Triggerpunkt)

Gerade im Zeitalter der intensivierten PC-Arbeit und statischen Bürotätigkeiten kommt es gehäuft zu Muskelbeschwerden. Hierbei handelt es sich um Verkrampfungen innerhalb der Muskulatur, die auch als Verhärtung tastbar sind und unterschiedlichste Schmerzausstrahlungen hervorrufen können. Die Therapiemöglichkeiten dieser Veränderungen sind vielfältig und erstrecken sich von Wärme, Krankengymnastik, Neuraltherapie, Akupunktur, bis hin zu Kinesiotherapie, Triggerstoßwellentherapie, Elektrotherapie und Muskelentspannungstechniken.

Enorm, was wir von unseren Knien im normalen Leben, bei körperlicher Arbeit oder beim Sport verlangen. Wußten Sie, daß sich unsere Knie nicht nur beugen und strecken lassen, sondern auch Gleit- und Drehbewegungen durchführen? Diese komplexen Abläufe sind durch das perfekte Zusammenspiel von Knorpel, Gelenk(schmier)flüssigkeit, Meniskus, Bändern, Sehnen und Muskeln möglich. Was machen wir, wenn einzelne Partner Ihren Dienst versagen? Nach der genauen Anamnese und eigentlichen Untersuchung führt uns oft die Kernspindiagnostik weiter. Vor der Therapie muß die Diagnose stehen, egal ob konservativ oder operativ. Wie es für Sie am besten ist!

Meniskus

Diese Distanzscheiben innen und außen im Knie, dämpfen, schützen den Knorpel und stabilisieren. Selten sind Meniskusrisse reine Verletzungsfolgen. Sie altern mit uns und gehen vorgeschädigt dann leichter kaputt. Nur wenn sie bleibende Beschwerden verursachen sind Schritte notwendig, zumal ein kaputter Meniskus oft den anliegenden Knorpel schädigt. Ist die Diagnose gesichert und der Knorpel nicht flächig geschädigt, erhalten wir mit minimalinvasiven, also arthoroskopischen Methoden, so viel Meniskus wie möglich. Denn das verbleibende Gewebe nützt Ihrem Knie weiter.

Kniescheibe/Patella/Läuferknie (Renners Knee)

Rund um die Kniescheibe finden wir neben dem Knorpelschaden oft Veränderungen an der Kniescheibensehne, die bei jedem Schritt oder Sprung enorme Kräfte umleitet. Wir schauen nach Fehlstellungen an Fuß und Hüfte, evtl. Beinlängendifferenzen und muskulären Differenzen. Je nach Ursache stehen im Vordergrund die konservativen Therapien mit Krankengymnastik, Einlagen, Sportschuhänderung, Sportprofiländerung, Stoßwelle, ACP, Kinesiotaping etc. Erst wenn alle konservativen Maßnahmen einschließlich der biologischen neuen Möglichkeiten genutzt worden sind, kommen operative und dann meist minimalinvasive Maßnahmen in Frage.

Knorpelschaden/Arthrose

Haben Sie sich einen Knorpelschaden durch eine Verletzung zugezogen, so können wir den Knorpel oft mit einer arthroskopischen OP erhalten.
Beim verschleißbedingten Knorpelschaden, der Arthrose, bieten wir Ihnen eine stadienorientierte, moderne Arthrosetherapie ohne OP an. Neben Physiotherapie kommen Einlagen, Sportaufbau, Magnetfeld, Injektion von Hyaluronsäurezubereitungen und orthomolekularen Stoffen aus Ihrem Blut zum Einsatz, um Sie einsatzfähiger zu machen.
Bei einer fortgeschrittenen, flächigen Arthrose halten wir die operative Arthroskopie langfristig nicht für sinnvoll.
Vornehmlich bei eingegrenzten Knorpelschäden sind arthroskopische Schritte sinnvoll.

Kreuzband-/Seitenbandriß

Kreuzbandriße, die oft mit anderen Verletzungen kombiniert sind, müssen nicht grundsätzlich operiert werden. Erst wenn Ihr Alter, Ihr sportlicher und beruflicher Anspruch oder die Verletzung selbst uns gemeinsam dorthinführen, werden wir Ihnen einen Kreuzbandersatz mit körpereigenen Sehnen (Semitendinosus, evtl. Gracilis) vorschlagen. Oftmals kommen Sie mit Muskelaufbau und regelmäßigem Training Ihrem Ziel genauso nahe.

Sprunggelenk

Auch am Sprunggelenk finden wir häufig Verschleißveränderungen, also eine Arthrose. Hier können wir zunächst das breite Spektrum der konservativen Arthrosetherapie nutzen. Bei knöchernen Anbauten oder freien Gelenkkörpern allerdings, die das Laufen mechanisch schmerzhaft einschränken, können wir minimalinvasiv arthroskopisch die Symptome oftmals deutlich reduzieren und so Ihren Aktivitätsgrad wieder erhöhen.

Einmal um die Erde… Unsere Laufstrecke im Laufe des Lebens.
Seit über 25 Jahren lassen wir uns vom Fuß faszinieren. Seit 2005 besitzen Dr. Kutzim und Dr. Marquardt das Zertifikat OP der deutschen Gesellschaft für Fußchirurgie (GFFC). Viel Erfahrung, gründliche klinische und apparative Diagnostik führen zu der Frage: Was ist richtig für Sie?

Wo immer möglich: konservativ

Einlagen: Die Analyse Ihrer Fußstruktur und ggfs. die Videoanalyse ihres Gangbildes zeigen uns, ob eine Einlage Ihnen helfen kann. Die Einlage soll dann Ihren Fuß in der erreichbaren Korrektur unterstützen. Manchmal hilft hier die Fußdruckanalyse, der Fußscan oder ein Schaumstoffabdruck. Wir favorisieren Methoden, bei denen die Einlage Ihrem Fuß angepasst wird und nicht umgekehrt.

Krankengymnastik kann strukturelle Veränderungen anstoßen.

Kinesiotaping
Stoßwelle
Orthomolekulare Medizin (Injektionstechniken)
Wo für Sie sinnvoller: operativ

Ballenfuß Hallux valgus:

Eine der häufigsten Veränderungen am Fuß, die schiefstehende erste Zehe, meist als Folge der Verbreiterung des Mittelfußes, kann neben der kosmetischen Veränderung zu Druckschmerzen und Belastungsschmerzen führen. Oft kann man den resultierenden Beschwerden mit einer Einlage begegnen. Nachtschienen und Ähnliches bringen Ihnen nach unserer Erfahrung keinen dauerhaften Vorteil.

Schneiderballen Digitus 5 varus

Die schief stehende fünfte Zehe entspricht in der Entstehung dem Ballenfuß. Nur zeigt die Kleinzehe nach innen und nicht nach außen. Hier kommen Einlagen und Veränderungen am Schuh zum Einsatz. Wenn der Druck im Schuh zu stark wird, kommt die operative Verschiebung des Mittelfußknochens fünf und damit Verschmälerung des Fußes infrage. Ein recht kleiner, dankbarer Eingriff.

Krallenzeh Hammerzeh Klauenzeh

Die Krallenzehe hat ihre Ursache oft in der Verbreiterung des Fußes und zu engen Schuhen. Die Zehe wird dann von der schief stehenden ersten Zehe verdrängt, hat so nicht ausreichend Platz und bekommt schmerzhafte Druckstellen. Reichen Einlagen und weiche Schuhe nicht mehr aus, muß die Operation häufig die erste Zehe mit einbeziehen.
Der Hammer- und der Klauenzehe liegt oft eine Muskelschwäche oder eine Sehnenverkürzung zugrunde. Hier können wir dann gemeinsam ansetzen.

Fußsohlenverschwielung Metatarsalgie

Sie kann natürlich verschiedene Ursachen haben. Häufig hat sich aber der Fuß so verändert, daß die Zehen den Mittelfußknochen im betroffenen Gelenk herunterdrücken. Hier kann dann der konservative Ansatz liegen. Die Abtragung der Verhornung ist also keine ursächliche Therapie, kann dennoch vorübergehend Linderung bringen.

Großzehengrundgelenkverschleiß Hallux rigidus

Die Arthrose im Großzehengrundgelenk tritt mit Bewegungseinschränkung und zunehmenen Belastungsbeschwerden auf. Zu den konservativen Ansätzen gehören Injektionen, Schuhzurichtungen und Einlagen, die Magnetfeldtherapie und vielleicht Krankengymnastik. Das stimmen wir ab. Reicht das nicht aus, beraten wir Sie über operative Alternativen.

Fersensporn/Fasciitis plantaris

Der sehr schmerzhafte Fersensporn ist Ausdruck der Überlastung einer Stützstruktur der Fußsohle. In den meisten Fällen sind wir mit den konservativen Therapien wie Spezialeinlagen, Stoßwelle, Kinesiotaping und der Injektion körpereigener orthomolekularer Baustoffe und Übungen hier erfolgreich. Führt dies alles nicht zum gewünschten Ergebnis, können wir Ihnen einen kleinen Eingriff vorschlagen, der häufig doch noch eine wesentliche Besserung erreicht.

Achillessehnenbeschwerden/Achillodynie

Achillessehnenbeschwerden können Ihnen das Gehen oder Ihren Sport über lange Zeit völlig verleiden. Zunächst müssen Ihre Aktivitäten und Ihr Fuß analysiert werden. Anschließend kombinieren wir Maßnahmen wie Stellungskorrektur, Stoßwelle, Krankengymnastik, Taping und evtl. die Injektion körpereigener Baustoffe (orthomoleculare Injektion) oder einer Spezialhyaluronsäure für Sehnen. Wir wollen den Körper zur Reparatur der Sehne anregen. Cortison hat hier aus unserer Sicht kein Platz. Beim Riß, starker Verkalkung oder Gewebeuntergang kommen dann operative Schritte in Frage.

Morton Neurom

Diese recht seltene Verdickung eines Nerven zwischen den Zehen führt bei Druck zu starken Schmerzen und Mißempfindungen wie Brennen in den Zehen. Wenn die Diagnose gesichert ist, setzen wir zuerst auf konservative Methoden, wie Spritzen und Einlagen. Reicht das nicht, bleibt ein kleiner operativer Eingriff.

Ermüdungsbruch

Der so genannte Ermüdungsbruch tritt oft an einem der Mittelfußknochen auf. Er verursacht oftmals unerklärliche Schmerzen, da kein Unfallmechanismus vorliegt. Gerade am Anfang ist er auch auf dem normalen Röntgenbild nicht gut zu sehen. Er kann eigentlich immer konservativ behandelt werden. Hier setzen wir mit Erfolg zusätzlich die Magnetfeldtherapie ein.

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